Hej Du!

Kennst Du das auch? Dieses Bedürfnis, alles bis ins kleinste Detail perfekt zu machen?

Als florale Gestalterin strebe ich nach Perfektion – nicht nur, weil ich meine Arbeit liebe, sondern es ist mein Anspruch, immer das Beste zu geben. Jedes Arrangement muss absolut stimmig sein, um mich und meine Kunden zu 100% zufrieden zu stellen.

Doch manchmal bremst mich genau diese Detailverliebtheit aus. Ich werde langsamer, weil ich das Gefühl habe, noch einmal nachjustieren zu müssen – aus Angst, dass sonst meine Arbeit nicht gut genug sein könnte. Hinter meinem Perfektionsanspruch steht sogar der Wunsch, Anerkennung zu finden, wertgeschätzt zu werden und letztendlich geliebt zu sein. Trifft das vielleicht auch auf Dich zu?

Was mache ich nun mit dieser Erkenntnis? Denn ablegen kann und will ich sie nicht, obwohl es mich manchmal nervt, macht sie mich aus und es ist ein Teil von dem, was mich antreibt. Und das ist okay. Der Schlüssel liegt darin, es anzunehmen. Allein dadurch entsteht schon Veränderung. Natürlich ganz langsam, also versuche ich geduldig zu sein und schmunzle mehr über mich, meine Monkigkeit und meine Extrarunden.

Wie gehst Du mit Deinem Perfektionismus um?

Foto: @trevorjohnson.de

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